Ludwig Uhland: 2. Frühlingsglaube (1815)

1Die linden Lüfte sind erwacht,
2Sie säuseln und weben Tag und Nacht,
3Sie schaffen an allen Enden.
4O frischer Duft, o neuer Klang!
5Nun, armes Herze, sey nicht bang!
6Nun muß sich Alles, Alles wenden.

7Die Welt wird schöner mit jedem Tag,
8Man weiß nicht, was noch werden mag,
9Das Blühen will nicht enden.
10Es blüht das fernste, tiefste Thal.
11Nun, armes Herz, vergiß der Qual!
12Nun muß sich Alles, Alles wenden.

(Uhland, Ludwig: Gedichte. Stuttgart u. a., 1815.Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:
Author

Ludwig Uhland (1787-1862)

* 04/26/1787 in Tübingen, † 11/13/1862 in Tübingen

männlich, geb. Uhland

deutscher Dichter, Literaturwissenschaftler und Landtagsabgeordneter

(Aus: Wikidata.org)

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