Johann Wolfgang Goethe: Nachtgedanken (1781)

1Euch bedaur' ich, unglücksel'ge Sterne,
2Die ihr schön seid und so herrlich scheinet,
3Dem bedrängten Schiffer gerne leuchtet,
4Unbelohnt von Göttern und von Menschen:
5Denn ihr liebt nicht, kanntet nie die Liebe!

6Unaufhaltsam führen ew'ge Stunden
7Eure Reihen durch den weiten Himmel.
8Welche Reise habt ihr schon vollendet,
9Seit ich, weilend in dem Arm der Liebsten,
10Euer und der Mitternacht vergessen!

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:
Author

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)

* 08/28/1749 in Frankfurt am Main, † 03/22/1832 in Weimar

männlich, geb. Goethe

natürliche Todesursache - Herzinfarkt

deutscher Dichter, Dramatiker, Naturforscher und Politiker (1749–1832)

(Aus: Wikidata.org)

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