Johann Wolfgang Goethe: Mit einem gemalten Band (1771)

1Kleine Blumen, kleine Blätter
2Streuen mir mit leichter Hand
3Gute junge Frühlingsgötter
4Tändelnd auf ein luftig Band.

5Zephyr, nimm's auf deine Flügel,
6Schling's um meiner Liebsten Kleid;
7Und so tritt sie vor den Spiegel
8All in ihrer Munterkeit.

9Sieht mit Rosen sich umgeben,
10Selbst wie eine Rose jung.
11Einen Blick, geliebtes Leben!
12Und ich bin belohnt genung.

13Fühle, was dies Herz empfindet,
14Reiche frei mir deine Hand,
15Und das Band, das uns verbindet,
16Sei kein schwaches Rosenband!

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:

    Rezitation von
    Fritz Stavenhagen

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  • Sprachlich-inhaltliche Analyse

Author

Johann Wolfgang von Goethe (1749-1832)

* 08/28/1749 in Frankfurt am Main, † 03/22/1832 in Weimar

männlich, geb. Goethe

natürliche Todesursache - Herzinfarkt

deutscher Dichter, Dramatiker, Naturforscher und Politiker (1749–1832)

(Aus: Wikidata.org)

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