Ludwig Achim von Arnim: Kalte Hände, warmes Herz (1806)

1Kalte Hände, warmes Herz,
2Hab' ich wohl empfunden,
3Nahe Thränen, fernen Schmerz
4In den Abschiedsstunden;
5In der Hände letztem Druck
6Froren sie zusammen;
7Doch das Herz war heiß genug,
8Löste sie in Flammen.

9Kalt, so fühl' ich deine Hand,
10Noch in meiner liegen,
11Und des Herzens heißen Brand
12An mein Herz sich schmiegen:
13Kalte Hände, warmes Herz
14Mußt du mir erhalten,
15Keinem drück' die Hand zum Scherz,
16Daß nicht Herzen kalten.

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:
Author

Ludwig Achim von Arnim (1781-1831)

* 01/26/1781 in Berlin, † 01/21/1831 in Wiepersdorf

männlich, geb. Arnim

deutscher Schriftsteller und wichtiger Vertreter der Heidelberger Romantik

(Aus: Wikidata.org)

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