Friedrich Hebbel: Herbstbild (1852)

1Dieß ist ein Herbsttag, wie ich keinen sah!
2Die Luft ist still, als athmete man kaum,
3Und dennoch fallen raschelnd, fern und nah',
4Die schönsten Früchte ab von jedem Baum.

5O stört sie nicht, die Feier der Natur!
6Dieß ist die Lese, die sie selber hält,
7Denn heute lös't sich von den Zweigen nur,
8Was vor dem milden Stral der Sonne fällt.

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:
Author

Friedrich Hebbel (1813-1863)

* 03/18/1813 in Wesselburen, † 12/13/1863 in Wien

männlich, geb. Hebbel

deutscher Dramatiker und Lyriker

(Aus: Wikidata.org)

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