Hugo von Hofmannsthal: Die Sturmnacht hat uns vermählt Titel entspricht 1. Vers(1890)

1Die Sturmnacht hat uns vermählt
2In Brausen und Toben und Bangen:
3Was unsre Seelen sich lange verhehlt,
4Da ists uns aufgegangen.

5Ich las so tief in deinem Blick
6Beim Strahl vom Wetterleuchten:
7Ich las darin mein flammend Glück,
8In seinem Glanz, dem feuchten.

9Es warf der Wind dein duftges Haar
10Mir spielend um Stirn und Wangen,
11Es flüsterte lockend die Wellenschar
12Von heißem tiefem Verlangen.

13Die Lippen waren sich so nah,
14Ich hielt dich fest umschlungen;
15Mein Werben und dein stammelnd Ja,
16Die hat der Wind verschlungen ...

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:
Author

Hugo von Hofmannsthal (1874-1929)

* 02/01/1874 in Wien, † 07/15/1929 in Rodaun

männlich, geb. von Hofmannsthal

- Schlaganfall

österreichischer Schriftsteller, Dramatiker, Lyriker und Librettist

(Aus: Wikidata.org)

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