Conrad Ferdinand Meyer: Zwei Segel (1882)

1Zwei Segel erhellend
2Die tiefblaue Bucht!
3Zwei Segel sich schwellend
4Zu ruhiger Flucht!

5Wie eins in den Winden
6Sich wölbt und bewegt,
7Wird auch das Empfinden
8Des andern erregt.

9Begehrt eins zu hasten,
10Das andre geht schnell,
11Verlangt eins zu rasten,
12Ruht auch sein Gesell.

(Meyer, Conrad Ferdinand: Gedichte. Leipzig, 1882.Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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    Rezitation von
    Fritz Stavenhagen

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