Clemens Brentano: Wenn ich ein Vöglein wär (1806)

1Wenn ich ein Vöglein wär,
2Und auch zwei Flüglein hätt,
3Flög ich zu dir;
4Weils aber nicht kann seyn,
5Bleib ich allhier.

6Bin ich gleich weit von dir,
7Bin ich doch im Schlaf bei dir,
8Und red mit dir;
9Wenn ich erwachen thu,
10Bin ich allein.

11Es vergeht keine Stund in der Nacht,
12Da mein Herze nicht erwacht,
13Und an dich gedenkt,
14Daß du mir viel tausendmal
15Dein Herze geschenkt.

(Aus: Haider, Thomas. A Large Annotated Reference Corpus of New High German Poetry. In: Proceedings of the 2024 Joint International Conference on Computational Linguistics, Language Resources and Evaluation (LREC-COLING 2024), S. 677–683, Torino, Italia. ELRA and ICCL. 2024.)

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Dieses Gedicht könnte aus folgender Literaturepoche stammen:
Author

Clemens Brentano (1778-1842)

* 09/08/1778 in Koblenz-Ehrenbreitstein, † 07/28/1842 in Aschaffenburg

männlich, geb. Brentano

deutscher Schriftsteller

(Aus: Wikidata.org)

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